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Montag, 19. Oktober 2009

100. Post!

Zu erst einmal: Führerschein:
1368,40€ + 7 Wochen + 0 Fehlerpunkte + eine praktische Prüfung = Dirk Meyer erhält seine Fahrerlaubnis. Weniger Stress, große Erleichterung.

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Das Studium hat letzte Woche wieder angefangen, und ich habe momentan unter folgenden Fächern zu leiden, und habe daneben geschrieben welchen Schulfächern sie bisher ungefähr entsprechen:
Biochemie (= Chemie)
Biometrie und Methodik (= Mathe)
Haushaltsökonomik (= Sozial-Wissenschaften / Wirtschaft)
Lebensmittelchemie (= Chemie)
Mikrobiologie & Hygiene (= Biologie / Chemie)
WiSo (= Sozial-Wissenschaften / Wirtschaft)

Ich denke das 3. Semester ELW wird schaffbar.

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Parkour läuft ständig voran. Ich versuche momentan (mehr oder minder) erfolgreich in Köln Läufe zu etablieren. Also das Trainieren von Parkour durch Anwenden der Techniken in "realen" Situationen. Momentan ist es meist ein Fangenspielen, aber es macht vielen Leuten Spaß, und die Zahl an Leuten, die mitmachen, steigt stetig.

Übe momentan an einer neuen Heimturnübung. Wenn sich Erfolg bei dieser Übung einstellt, werd ich das hier mal als kleinen Videoclip einstellen! :)

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Meiner Haut geht es derzeit relativ gut. Die Hömöopathische Therapie schlägt gut an.

Seie sie nun Placebo oder nicht:
Entweder ist meine Ärztin eine gute Ärztin, und sie behandelt mich wirklich.
Oder sie ist eine gute Quacksalberin, und verarscht mich effizient genug.

So oder so bin ich bereit dafür Geld auf den Tisch zu liegen, denn Verbesserung bemerk ich :)



Mir geht's eigentlich ganz gut. Lächle viel, und freu mich viel. Wetter ist auch mal schön (kalt und sonnig, genau wie ich's mag).
- Sumairu.

Montag, 29. Juni 2009

safe and sound

Keine Angst, keine Angst, lang zurück und mir geht's gut. Habe in Österreich verdammt viel mentalen Fortschritt gemacht, und die Zeit genossen. Danke noch einmal an die Familie Kalteis für ihre Gastfreundschaft!


Letzte Woche Dienstag habe ich in Halver (Kleinstadt in NRW) im Rahmen der Jugendzelttage einen Parkourworkshop geleitet. Photos und einen kleinen Text findet ihr hier:
http://www.beverlauftreff.de/laufen/laufumdeinleben.php


Ich werd wohl auch am 11.07 auf dem PlayStation Workshop in Frankfurt anzutreffen sein :)

Schläft viel...
- Dirk

Sonntag, 15. März 2009

Dirkie goes to Hollywood

Bin gestern aus der Eifel von einem Spielfilmdreh zurückgekommen. Die Drehtage haben selten vor 24:00 ihr Ende gefunden, und zwei endeten mit dem Sonnenaufgang. Wenig Schlaf, wenig Wärme, wenig gute Ernährung: Meiner Haut geht's nicht sonderlich gut, ich bin ziemlich müde, habe aber dennoch eine Erfahrung gemacht, die sich lohnt:

Nette Menschen kennengelernt, Einblicke in ein Filmset gehabt, geile Spots gesehen und benutzen dürfen, Schauspieler hinter der Rolle kennengelernt, gefroren, geschwitzt, vollgematscht, erste Stunterfahrungen gemacht (ich bin 4x gestorben), wenig geschlafen, viel gewartet, geschminkt worden, abgeschminkt worden, frisiert worden, mit Cola gekämmt worden, rumgewitzelt... viel passiert :)

Bin mehr oder weniger immernoch müde und muss mich auf meine Anatomieklausur am Donnerstag vorbereiten. Heute noch Photos von einem Photographen (Danke an Alexander Daudrich!) bekommen, der mit mir zusammen vor dem Dreh im Mediapark geschossen hat. Werde wohl paar Photos ins Studi-VZ hochladen, weiß aber noch nicht welche.
Habe übrigens bisher alle geschriebenen Klausuren bestanden (Mathe: 4.0, Ökologie: 3.0, Botanik/Zoologie: 3.0).

Wenn ich irgendwelche Bilder, Videoclips oder andere Daten vom Film bekomme, geb ich weiter, was ich weitergeben darf.

Dienstag, 17. Februar 2009

Kickstart 2009

Lange Zeit kein Post mehr, hier ein Update über mich und meinen Weg:

Gesundheit:

Meiner Haut geht es ständig besser. Ich führ das auf striktere Ernährung, namentlich eine mehr oder minder strikte Warrior's Diet (siehe Archiv), sowie laktosefreie Milchprodukte, und Erfolge in Training, Berufsleben (Parkour-Business) und Privatem zurück.
Die betroffenen Stellen meiner Haut sind die gleichen, aber die Tiefe der Wunden, bzw. der Zustand der Haut bessert sich konstant. Dementsprechend dreht sich der Teufelskreis (Mir geht's mies, wegen schlechter Haut, daher kratz ich mehr, und die Haut wird schlechter) in die andere Richtung. Gefällt!

Training:

Rollen über beide Schultern klappen zunehmend besser, Aerial von sehr kleiner Erhöhung in einen Sandkasten einigermaßen gestanden, beidarmigen Planche geschafft, Kippe klappt bei fast jedem Versuch, mehrere Reck/Stangenbewegungen bereiten mir keine Angst mehr, Handstand auf hohen Mauern wird besser, Landungen und Präzis sind VIEL besser geworden, Kombinationen/Flow-work hat sich krass gesteigert, Selbstbewusstsein in Höhen hat sich gesteigert, ich hab den Palmspin über Stangen wieder gelernt, in der Halle Wallspin über die falsche Seite geschafft, Flugrollen über erste Hindernisse gemacht, gerader freistehender Handstand 45 Sekunden lang gehalten. Und ich hab mehrere "Kranke Sprünge" gestanden ;)

Einziges Manko: Hab mir leicht den Knöchel verknackst, und pausiere deshalb ein wenig.

Beruflich (Studium):

Der erste Klausurenblock ist überstanden, die Anatomieklausur steht am 19.03, die Grundnahrungsmittelklausur am 27.03 an.

Vom ersten Klausurenblock habe ich die Matheklausur schon definitiv bestanden, wenn auch nicht grade mit Pauken und Trompeten. Dennoch kann ich den ganzen Kram jetzt vergessen, und mir im Kopf Platz für andere Dinge machen. Ökologie bewohnt mich ein mittelmäßiges Gefühl, bei Biologie (= Botanik + Zoologie) bin ich recht sicher bestanden zu haben, dennoch auch nicht glamorös. Habe das erste Semester hauptsächlich zur Eingewöhnung ans Studentenleben, und zum Aufarbeiten meiner ersten drei Fehlwochen benutzt.

Beruflich (Parkour-Business):

Habe zwei weitere Geburtstagsworkshops gehalten, hab eine Anfrage vom Film, eine Anfrage vom Fernsehen auf'm Tisch, und kriege bald Photos von zwei Photographen; Einer von den beiden kam nur zufällig am Mediapark vorbei, und frug mich, ob ich "das nicht nochmal machen" könne, was ich bejahte unter der Prämisse das daraus entstehende Bildmaterial auch zur Verfügung gestellt zu kriegen :)
Weiterhin hatte ich noch ein sehr nettes Gespräch mit einem werten Herren einer schauspielerischen Institution, aus der sich sicherlich auch eine sehr erfolgreiche Kooperation entwickeln wird, und ein weiteres Telefonat mit einer Sportlehrerin für Workshops in ihrer Schulsportwoche.
Die Winterpause scheint vorbei zu sein, kommen viele Anfragen rein :)


Fühlt sich mächtig gut.
- Dirk

Montag, 10. November 2008

Kurnacherfolg, Berlin und Unileben

Jetzt einmal ein wenig ausführlicher.

Ich bin nun seit fünf Tagen aus meiner Kur zurück, und sehe mich meinem neuen Alltag gegenüber. Die Haut hat sich über den Verlauf der Kur über verschiedene Stadien, und Rückfälle, zu einem Zustand verbessert, der wesentlich erträglicher ist, als mein Anreisezustand. Dennoch merke ich jetzt langsam, wie die Haut sich verschlechtert. Das geschieht aber nur sehr langsam, und ich bin noch gespannt, wie es sich entwickeln wird.

Was ich mitgenommen habe:
- Freunde. Neue Leute, die ich kennengelernt habe, und die mich kennengelernt haben, auf anderen Ebenen als dies mit alten Bekanntschaften möglich wäre. Offen dem anderen gegenüber, und kontaktfreudig zur Tiefgründigkeit. Habe ziemlich intensive Gespräche über seriöse Themen geführt, und Leute gefunden, denen ich vertrauen kann.

- Gewicht. Ich habe 4-5 Kilo zugenommen, da man dort förmlich mit Essen bombardiert wird, und ich gerne und viel esse. Das merke ich jetzt an der Art, wie ich mich bewege, und wie Kleidung sitzt. Das braucht erst einmal ein wenig Arbeit.

- Elemente. Ich bin selber recht viel im Klinik-eigenen Schwimmbad geschwommen, und habe auch anderen dabei zugesehen, wie sie geschwommen sind. Ich fand es faszinierend wieder einmal zu sehen, wie adaptiv der Mensch ist, und dass er sich sogar im Wasser, bei zu Grunde liegender Körperbeherrschung und Technik, fast mühelos fortbewegen kann. Ich bin nie ein guter Schwimmer gewesen, hatte teilweise sogar panische Angst vor Wasser, die ich so ein bisschen abschwächen konnte.

- Aufmerksamkeit. Ich merke öfters, wenn ich mich kratze, und versuche, mehr oder minder erfolgreich, die Intensität, sowie die Häufigkeit, zu reduzieren. Ich habe an vielen Mitpatienten beobachtet, und auch hören können, wie sie teilweise hemmungslos kratzen, was mir schon in der Seele wehtat. Ich scheine schon mehr Selbstbeherrschung auf mich auszuüben, als manch anderer Neurodermitiker. Gleiches gilt auch über Wissen: Man wurde nicht wirklich ausgiebig informiert, und die Informationen, die uns gegeben wurden, waren für mich alte Hüte, waren für eine Vielzahl der anderen aber wissenschaftliches Neuland.

Fast alle Leute, die ich kennengelernt habe, verließen die Insel vor mir, und ließen mich mit einer Stimmung der Melancholie zurück. Ich vermisse nicht nur die Leute, sondern auch die Insel an sich. Das Sorglose, das Anspruchsfreie, das Gelassene.

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Diesen Samstag habe ich den "PlayStation the Way" Tourstopp Berlin besucht, wie jedes Jahr. Ich habe alte Gesichter wieder gesehen, neue Leute kennengelernt, und die Zeit bei einer Kurfreundin verbracht, die sich nur allzu herzlich um mich gekümmert hat. Großen Dank nochmal an dich Maria!

Da ich immernoch angeschlagen durch eine Erkältung war, und quasi vier Wochen Trainingsentzug und Motivationsloch hatte, hat das Training starken Tribut gezollt, und ich krauche immernoch umher um ja jegliche Belastung der schmerzenden Muskeln zu vermeiden. Die verdammt dreckige, und verstaubte Halle, trug mit ihrem "Feinstaub" bei meinem Katalysator zu drastischer Verstopfung, und ich gab regelmäßige Auftritte in meinem eingeprobten Act als Husttenor. Ich habe immernoch nicht allen Staub aus der Lunge gehustet, so scheint es mir.

Der Workshop war in Ordnung, aber drastisch überfüllt. Ich hab die Tage genutzt, um nicht nur Parkour, sondern auch andere Fähigkeiten zu trainieren, die ich jetzt hier nicht weiter ausführen möchte. Für Parkour an sich war der Workshop in meinen Augen, in meiner Verfassung, nicht wirklich geeignet. Dennoch habe ich das Wochenende genossen.

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Das Unileben! Eher noch der Unitod!

Ich habe drei-einhalb Wochen Studienunterlagen nachzuholen, und akklimatisiere mich nur langsam. Die Tatsache, dass ich seit der 9ten (oder so?) Klasse weder Biologie, noch Chemie, in der Schule hatte, macht das Ganze für mich nicht wirklich leichter. Ich habe zwar schon einige Kontakte geknüpft, stehe also nicht alleine im Regen, aber bis auf die Knochen durchgeweicht fühl ich mich trotzdem.

Ich werde vor Cytoplasma, Porifera, Mitose, Gameten und Zygoten geworfen, hantiere mit Mikroskopen ohne je eine Einführung in die Thematik erhalten zu haben, fahre mit irgendwelchen Bussen quer durch Bonn um irgendwo zu Vorlesungen zu erscheinen, und all das nur um am Ende verwirrter zu sein, als ich es vorher war.

Mein großes Uniproblem derzeit: Ich weiß nicht, was ich wissen muss.

Viele Dozenten halten ihren Stoff für "trivial", "elementar" oder "nicht erwähnenswert, da sie dies ja sowieso schon in der Oberstufe behandelt haben". Ich frage mich dann immer, wofür unsere Dozenten wohl bezahlt werden, wenn nicht zum vermitteln von Inhalten. Wenn wir das alles wissen würden, würden wir keine 500€ Studiengebühren pro Semester bezahlen, um uns in einer "40 Stunden Workload Woche" abzurackern, oder? ;)

Heute musste ich zum Beispiel eine Zeichnung eines Blattschnittes der "Rhoeo Discolor" in verschiedenen Stadien der Plasmolyse, bzw. Deplasmolyse, und dem Normalzustand anfertigen. Ich kannte weder die Pflanze, noch das Mikroskop, noch den Aufbau einer Zeichnung im Universitätskontext, noch die einzelnen Bestandteile einer Pflanzenzelle. Kurzum war ich recht aufgeschmissen, hab mich aber doch noch irgendwie so durchgemogelt, und bin mir nun im Klaren darüber, dass noch viel mehr Nachholbedarf besteht, als vorerst angenommen.

Hier einmal ein kurzer Fausthieb zur Nase an die ganzen "In den ersten drei Wochen macht man eh fast nichts"-Leute ;).

Irgendwie werd ich mich durchboxen.

To-Do-Liste durchblätternd.
- Dirk

Freitag, 7. November 2008

Wochenende (dieses)

Bin ich in Berlin.

Kur hat gut angeschlagen, Hautzustand ist ziemlich gut, die ersten Unitage waren interessant, aber anstrengend, Rest gibt's wenn ich wiederkomme und mehr Zeit habe :)

- Dirk

Dienstag, 14. Oktober 2008

Von der Insel - Nummer Eins

Erster Blogpost von der Insel!

Ich bin nun schon seit 6 Tagen hier, und die Zeit verfliegt.

Letzte Woche Mittwoch hat es mich gegen 16:00 auf die Nordseeinsel Norderney verschlagen, um meine Kur anzutreten. Nach einer langweiligen Zugfahrt, und einer langweiligen Wartezeit auf die Fähre, betrat ich eben selbige um auf die kleine, aber feine Insel überzusetzen.

Dort angekommen wartete der Klinikbus auf mich, der mich samt Wanderrucksack dann zur Rezeption der "Nordsee-Kurklinik Norderney" beförderte, wo ich mich an der Rezeption anmeldete, ein paar Infozettel kriegte, darüber informiert wurde, dass sich meine Koffer bereits auf meinem Zimmer befinden (yay!), und aufgefordert wurde um 17:00 bei irgendsoeinem Vortrag, den ich inzwischen wieder vergessen habe, zu erscheinen.

Das Zimmer ist geräumig, hat alles was ich brauche, und die Gebäudeinnenreinigungsfachkraft stattet mich im 2-Tage Rhythmus (nach Wunsch) mit frischen Handtüchern aus, und bezieht wöchentlich mein Bett frisch. Einziges Manko am Zimmer ist, dass sich mein Fenster direkt am Vordach des Hauses befindet, und meine Parkourparanoia mich zwingt es beim Verlassen des Zimmers zu schließen, bzw. auf Kipp zu stellen. (Und ja, ich bin schon einmal durch's Fenster auf's Vordach, um mich umzuschauen.)

Die Klinik kann man sich wie ein 3,5 Sterne-Hotel vorstellen, vermute ich jetzt einmal ins Blaue. Drei Mahlzeiten am Tag, wobei die Mittlere kein Büffet ist, sondern eine Auswahl zwischen mehreren Optionen ist. Ich komm ernährungstechnisch auf meine Kosten, wundere mich aber schon noch über Instant-Suppen, Ketchup und Pommes Frites in einer Klinik. Generell wird Rohkost und gesunde Ernährung kleiner geschrieben, als es angepriesen wird. Dennoch konnte ich meine speziellen Wünsche äußern und kann auf MINUS-L (laktosefreie) Produkte zurückgreifen, und mich, wenn ich mal will, dennoch am normalen Essen bedienen.

Wir haben noch ein Schwimmbad, das mit gefiltertem Meerwasser gefüllt ist, eine Sauna (die ich noch nicht getestet habe, muss ich zugeben), einen Kraftraum (den ich nach Einweisung heute zum ersten Mal nutzen konnte), und mehrere andere kleine Spielereien. Die Wasserspender, die im Haus verteilt sind, sind regelmäßig damit beschäftigt meine Flaschen nachzufüllen.

Bisherige Therapien, wie z.B. Vollbäder in Meerwasser, Bestrahlung mit UVA1-Licht, Klimatherapie (= in der Nordsee stehen... 13°C Wasser bis Oberkante Unterlippe), verschiedene Cremes, sowie Histaminblocker Tabletten und Antibiotikum, haben meine Haut auf ein wunderbares Level heilen lassen, und der Schweiß brennt nicht mehr beim Sport, und ich muss mich nicht tausendmal eincremen. Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

Soviel erst einmal zum ersten Post von der Insel; Ich sitz im Internetcafé und habe noch zwei Minuten, bevor's noch teurer wird.

Moin.
- Dirk

PS: Einer von den Einweisern sieht aus wie Laurent.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Aufbruch

Köln Hbf., 7:48 Gleis 3. Morgen früh geht's los.

Ich hab meine Photokamera dabei und werde versuchen über ein I-Net Café auf der Insel Photos und Texte hochzuladen.

Nervös.
- Dirk

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Erste Reise

Fängt gleich an und geht in die Schweiz. Ein ParkourONE Treffen auf dem verschiedenste Sachen besprochen, geplant, verworfen, neu geplant, gegessen und besprungen werden. Ich komme vermutlich Sonntag Abend erst wieder. Ab Montag dann für zwei Tage wieder zu Hause.

Nächste Woche Mittwoch fahre ich dann auch schließlich für vier Wochen in Kur. 08.10 - 05.11 bin ich schlussfolgernd auch nur seeehr sporadisch zu erreichen. Ich werd wohl alle 2-3 Tage mal meine Mails checken, aber ob ich einen Messengerservice benutzen kann, weiß ich noch nicht genau. Also wenn, dann Mails an dirk ETT meyer-koeln PUNKET de.

Ich bin gespannt, und werde wohl auch ein-zwei Blogposts schreiben, wie die mich in der Kur behandeln, welche obskuren Therapien sie bei mir anwenden, und ob's was hilft, bzw. wie sich mein Gesundheitszustand verändert.

Anticipating!
- Dirk

Sonntag, 14. September 2008

Uni, Photos und Interview

Am Mittwoch war ich im Studentensekreteriat der Universität Bonn, und bin seitdem eingeschriebener Student des ersten Bachelor of Science Studienganges in Fachrichtung "Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften". Über das Studi-VZ habe ich schon einige, zukünftige Kommilitonen kennenlernen können, und wir werden uns wohl auch bald mal treffen um uns über das Studienfach zu unterhalten, Bewegggründe zum Studium auszutauschen und uns gegenseitig kennenzulernen.
Die Gelegenheit werde ich auch gleich nutzen um jemanden darum zu bitten mir seine bisherigen Unterlagen nach meinem Kuraufenthalt, der die ersten drei Wochen des Studiums überschneidet, nachzureichen, bzw. mit dem ich mich während der Kur unterhalten kann, was gerade auf dem Campus abläuft. Ein kurzer Blick verriet mir, dass knapp 80% des Kurses weiblich sind ^^;.



Folgend den Photosessions mit Johannes Schmitt, auszubildender Photograph in Köln, habe ich einige Photos bereits erhalten. Macht euch eure eigene Meinung (ich find sie hammergeil), und äußert auch ruhig Kritik: Ich werde sie weiterleiten!



Weitere Photos werden wohl folgen!

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Gestern war ich trainieren und hab wieder einige Fortschritte gemerkt. Höhenangst strebt gegen Null, Handstand aus dem Stütz an einer Mauer funktioniert immer besser, Wallspin braucht fast keine Überwindung mehr und wird generell sauberer, Selbstsicherheit in vielen Bewegungen ist stärker geworden, und ich hab mich gefreut wieder alte Bekannte zu treffen :)

Weiterhin habe ich ein Interview für eine Fach- / Examensarbeit gegeben, welches das Thema "Parkour - Subkultur oder Trendsportart" beleuchten soll, was ich persönlich sehr interessant finde, und auch selber viele Gedankengänge zum Thema habe. Wenn ich ein Resultat, bzw. das Ergebnis sehen sollte, werde ich es hochladen.

Ich habe auch von Sat.1 eine DVD erhalten, wo ein kleiner Beitrag, den ich mal mit denen zusammen gemacht habe, drauf ist, den ich bald hochladen werde. Im Moment keine Lust / Zeit das umzukonvertieren.

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Meiner Haut geht's auch langsam besser, der Fehmarnschock klingt langsam ab. Jetzt müssen nur noch die angefressenen Kilos runter :P

Mir geht's recht gut :).
- Dirk

Montag, 8. September 2008

Zurück aus dem Urlaub

Und ich bin zurück aus dem Urlaub!

Ich war eine Woche auf der Ostseeinsel Fehmarn und habe meine Zeit hauptsächlich damit verbracht zu essen, zu lesen und zu schlafen. Tat gut mal richtig zu entspannen, aber meine Haut sieht leider ziemlich schlecht aus, weil ich auch mal Eis gegessen habe, und mich generell ernährungstechnisch nicht zurückgehalten habe.
Trainiert habe ich fast gar nicht. Ich hab jeden Tag etwa 10-15 Wiener (mit gebeugten Armen) gemacht, und am Badezimmerfenster mit dem falschen Arm geplancht. Sonst eigentlich nichts, außer Handstand für Photos (folgen noch).

Dieses Wochenende war ich dann in Hamburg um mit den lokalen Traceuren zu trainieren, und dort ist's, von der Szene her, ähnlich wie in Köln. Eine Handvoll die ordentlich trainieren, und viele, die einfach "dabei sind" oder einen auf dicke Hose machen :)

Hab mich gefreut Bjarne, Paul, Nils und Lorenz wieder zu treffen. Benni (BenniBo), mit dem ich mich ab und zu im Forum ein wenig "gefetzt" habe, ist auch super in Ordnung, und seine Familie ist auch cool drauf. Danke nochmal für die Übernachtungsmöglichkeit! Daniel (Daniel_sun), aus Hamburg, und Peter, aus Stade, sind auch korrekte Jungs. Das Training hat Spaß gemacht mit euch!

Das Training am Sonntag war für mich sehr gestört, weil's mich am ganzen Körper stark gejuckt hat, aber wir haben ein paar Aufnahmen gemacht und ich hab' paar Sachen geschafft, die ich vorher noch nicht konnte.

Bin froh wieder daheim zu sein :)

Bazim!
- Dirk

Dienstag, 22. Juli 2008

Das Wochenende war cool

!

Es hat Spaß gemacht alte Gesichter wieder zu treffen (Daniel, Gregor, Jason, Enis, Danny, Caro, Isa, Anja, Binh, John, Bene, Benny uvm.), neue Leute kennenzulernen (Kamil, Michi, Verena, Iris, Birgit uvm.) und an den Hindernisse zu trainieren.

Meine Haut hat sich bissel verschlechtert, und ich habe mich fast nur von trockenen Brötchen und Reiswaffeln ernährt, aber's passt schon :)

Ach ja, Michi ist jetzt das dritte Mädchen, dass es in meiner Gegenwart zum ersten Mal schafft sich beidarmig an einer Mauer hochzuziehen. Sollte ich mich für sowas buchen lassen? :)

Erschöpft.
- Dirk

Dienstag, 15. Juli 2008

Success story

Hallöchen!

Mit meiner Haut geht's bergauf, ich hab viel trainiert und bin nicht total im Eimer, der PlayStation Workshop am Wochenende ging glatt über die Bühne, und letzten Donnerstag habe ich den wohl bisher mentalsten Sprung meines Lebens gemacht.

Heute habe ich Post von der Rentenversicherung bekommen:
Sie freuen sich mir mitzuteilen, dass sie mir vier Wochen stationären Aufenthalt in einer Klinik auf Norderney genehmigen! Genauen Zeitraum etc. kriege ich noch.


Habe mich auch dazu entschlossen ab jetzt jeden Medienauftritt, den ich habe, hier auf dem Blog zu veröffentlichen. Müsste bald noch was vom Sat.1 kommen, was ich letzte Woche Mittwoch gemacht habe. Wenn ich die DVD per Post kriege lade ich es unverzüglich hoch.


Sonnenschein und oben ohne!
- Dirk

Mittwoch, 18. Juni 2008

Kurze Pause und Kurantrags-Update

Ich war letztes Wochenende nicht trainieren, und schon seit Donnerstag letzter Woche nicht mehr sportlich aktiv. Ich hatte mir letzte Woche Samstag eine leichte Zerrung der unteren, linken Bauchmuskulatur und eine leichte Überdehnung/Prellung der rechten Hand zugezogen, und dazu kamen noch meine andauernden Knieprobleme. Das hat mir einfach gesagt, dass ich mal ein Wochenende aussetzen sollte, was ich nun auch getan habe...
Der Hand geht es wieder gut (Handstände gehen wieder), die Knie scheinen relativ okay, und die Bauchmuskeln merke ich im Moment nicht... das kommt vermutlich erst, wenn ich irgendwo wieder versuche zu springen. Hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ich mich, auch wenn ich alleine trainiere, vernünftig aufwärmen muss.


Es gibt noch ein Update zu meinem Kurantrag, der mich momentan daran hindert die nächsten drei Monate meines Lebens vernünftig zu planen:
Wir haben einen Bescheid von der Rentenversicherung (zuständige Abteilung) bekommen, dass das ärztliche Attest noch nicht angekommen seie. Das heißt, dass meine behandelnde Ärztin es verschlampt hat das Attest an die Rentenversicherung zu schicken. Ich habe also drei Wochen umsonst auf eine Antwort gewortet.
Yay \o/!

Mir geht's eigentlich ganz ok.
- Dirk

Donnerstag, 5. Juni 2008

Die letzten fünf Tage

Ich bin wieder zurück (schon seit Dienstag) und schreibe jetzt hier einfach mal ein kleines Résumé der letzten Tage:


Samstag:
War der Girl's Day in Düsseldorf. Ich bin mit Lisa und Nora hingefahren, und war persönlich als Coach tätig. Es waren schätzungsweise 15-20 Mädchen da, die mit uns, trotz später schlechtem Wetter, fleißig trainiert haben. Es waren auch einige da, die schon erstaunlich fit waren und viel leisten konnten.
Ich persönlich habe mich selber mit Handstandkunststücken wie einen 3-sekündigen Einhandstand und eine 5-sekündigen "Straddle Planche", allerdings mit gebeugten Armen und noch schlechter Haltung, und noch weiteren, kleinen Spielereien, überrascht.

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Sonntag:
Muskelkater vom Vortag. Wir haben einige Präzisionssprünge gemacht, was ich schon länger nicht mehr gemacht habe um meine Knie zu schonen, und deshalb streikten meine Beine ein wenig. Erstaunlicherweise an dem inneren, unteren Oberschenkelmuskel am stärksten. Der Muskel, der bei mir zu schwach ist und durch Übungen, so der Physiotherapeut, gestärkt werden müsse, wird jetzt also auch bei Sprüngen und Landungen rekrutiert. Yes!

So gegen 9:30 hat mich Samson abgeholt und wir sind Richtung Frankfurt gefahren. Auf dem Weg haben wir soooo viele Gespräche geführt, über verschiedenste Aspekte von Parkour, über unsere Vorbilder, über die Entwicklung der Szene, über unsere eigene Entwicklung und über noch vieles mehr...
Irgendwann rief Enis an und orderte uns nach Darmstadt, was wir auch erreichten indem wir der Autobahnbeschilderung folgten.

Dort trainierten wir mit Raimund, Dinja (Da Ninja, richtiger Name unbekannt :D), Jason und Enis. Samson ist bei seinem dritten Sprung, einem Präzisionssprung, zu kurz gesprungen, an der Kante abgerutscht und hat sich das rechte Schienbein blutig geschlagen. Glücklicherweise konnte er mit seinen Armen den Oberkörper von der Mauer fernhalten, was die Lage ein wenig entschärfte. Dennoch musste er ins Krankenhaus um die Wunde zu nähen, und war für den Rest des Tages mehr oder weniger eingeschränkt.

Wir haben zuerst an, vermutlich Enis', Schule trainiert und sind danach an das Staatstheater in Darmstadt gefahren. Der Spot war früher von Skatern belagert, wurde aber allmählich Parkourisiert, wie mir Jason berichtete. Netter Spot eigentlich, aber Samson rief an und wir holten ihn ab um dann gemeinsam zum Felsenmeer zu fahren.

Das Felsenmeer im Odenwald kann man sich als, auf der Spitze eines Berges gelegenen, drei Kilometer langen Abhang vorstellen, der von riesigen, abgerundeten Felsen (Durchmesser etwa einen Meter) durchzogen ist. Mehrere Wanderwege führen einen serpentinenförmig an den Fuß des Abhangs.
Wir aber haben uns über die Steine fortbewegt und sind einmal von ganz oben bis zur, etwa halbzeitig situierten, Brücke gesprungen, gelaufen und geklettert, und haben dort ein wenig Fangen gespielt. Dies war auch meine erste Oben-Ohne-Session, da ich es normalerweise vermeide mit nacktem Oberkörper zu trainieren. Ist mir zum einen wegen meinem immernoch vorhandenen Übergewichts, und zum anderen wegen der Neurodermitis unangenehm. Dieses Mal hat es sich aber sehr natürlich angefühlt...

Von der Brücke haben wir uns dann bis zum Fuß des Felsenmeeres vorgekämpft und nach Verschnaufspause den langen Weg nach oben wieder angetreten. Das war wohl eines der intensivsten Trainings, die ich je vollzogen habe. Keine Grundbewegung ist möglich, man muss schnell und instinktiv reagieren und man muss höllisch aufpassen nicht zu rutschen... bzw. so zu rutschen, wie es geplant war. Hier hat mich vor allem Jason fasziniert, der sich mit einer unschlagbaren Leichtigkeit und Natürlichkeit durch die Felsenlandschaft kämpfte.

Nach dem Training fuhr dann der Rest von uns, namentlich Jason, Enis, Samson und Ich, noch nach Darmstadt zum All-You-Can-Eat-Chinesen, wo wir uns, nach getaner Arbeit, die Bäuche vollschlugen und lustige Gespräche hatten. Wir haben uns über die "alten Zeiten" im .de Forum unterhalten, darüber wie wir mit Parkour und so angefangen haben, und was das für eine komische Frucht im Obstsalat seie.

Danach fuhren Samson, Jason und Ich zu Jasons Haus um dort zu übernachten. Seine Mutter und sein Bruder wussten davon nichts, aber Jasons "Das ist Dirk, das ist Samson" scheinten vollkommen zu genügen, um unser Anliegen darzustellen. Nach viel Trinken und einigem Duschen haben wir uns noch einige Videos angeschaut und gingen danach schlafen, um am nächsten Tag recht fit zu sein.

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Montag:
Jason hatte an dem Tag Schule, weshalb wir auch früh aufstanden, gemeinsam frühstückten und dann unsere Sachen packten, um uns auf den Weg zu machen.

Samson und Ich kamen viel zu früh in Mainz an, das Kolpinghaus hatte geschlossen und wir bummelten ein wenig durch die Stadt, aßen etwas, kauften uns eine Billigfrisbee und spielten ein wenig. Wir unterhielten uns über Werbung mit Parkour, darüber Geld für Aufträge zu verlangen, über moralische Grundwerte und über den steigenden Kommerz im Parkour.

Als wir erneut zum Kolpinghaus kamen, hatte es geöffnet und wir sprachen nach kurzer Wartezeit mit El Jéfe, der uns den Schlüssel zu einem Zimmer gab, und uns darüber informierte, dass das ganze um 17:00 beginne.

Daraufhin inspizierten wir das Zimmer, was angenehm eingerichtet war und diesmal, man erinnere sich an das 1-bettige Zimmer des letzten Jahres, zwei Betten beinhaltete. Wir hatten auch eine große Balkontür und ein Fenster, welche für ausreichend Luft sorgten. Nachdem wir unsere Sachen verstaut und geordnet hatten, begaben wir uns auf Spotsuche und -inspektion. Wir waren ja schon einmal in Mainz, und wollten die gleichen Spots besuchen.

Nach eingängier Inspektion entschieden wir uns auch dafür und beklagten unsere geschundenen Körper und übermüdeten Geister. Aus diesem Grunde kehrten wir in unsere Bleibe zurück und gönnten unseren Existenzen ein wenig Ruhe. Nach etwa einer halben Stunde, und einer verträumten Wiederkehr in das Diesseits, machten wir uns allmählich bereit um der Herausforderung des Workshops entgegenzutreten. Ob der Schmerzsignale und müden Augen fühlten wir uns eher weniger motiviert sportliche Höchstleistungen zu vollbringen.

Erstaunlicherweise änderte sich dies schlagartig durch das, von mir angeleitete, Aufwärmtraining mit den Schützlingen. Nach Sprüngen, Liegestützen, Dehnübungen und Gelenkrotationen fühlten Samson und ich uns wie neu und waren bereit den Leuten Parkour so zu vermitteln, wie wir es bis jetzt kennengelernt haben.

Ich bin stolz darauf keine einzige Bewegung betitelt oder vorgegeben zu haben, und dennoch einen riesigen Fortschritt in den Köpfen der Leute gesehen zu haben. Sie machten schon vollständige Läufe, nachdem sie sich fünf Sekunden Denkzeit gegeben haben, und wussten auf jedes Hindernis eine passende Antwort. Auf die Frage, was sie in den fünf Sekunden gedacht haben, antworteten alle damit, dass sie sich über das Hindernis und sich selbst Gedanken gemacht haben. Jegliche externe Einflüsse wurden ausgeschaltet, und es wurde sich auf die Aktion an sich konzentriert, was auch zu erstaunlich guten Ergebnissen führte: Wenn ich an meinem ersten Trainingstag nur schon so viel Fortschritt gemacht hätte!

Nach dem Workshop, und einem im Kolpinghaus frei zur Verfügung gestellten Abendessen, wollten wir noch ein wenig weiter trainieren, wurden aber von dem Unwetter, das wohl jeder, zumindest in NRW-Ansässige, bemerkt haben wird, überrascht und entschieden uns für parkour-bezogenes Krafttraining.

Zu diesem Krafttraining erschienen aber nur drei, von den sicherlich acht freiwillig-gemeldeten Teilnehmern, denen wir dann aber umso mehr die Hölle heiß gemacht haben.

Nach getaner Arbeit ging es unter die Dusche und es folgten wieder einige Gespräche zwischen Samson und mir, wo wir uns gegenseitig über unsere Ansichten austauschten. Draußen schlugen etwa alle zwanzig Sekunden irgendwo Blitze ein, die das Zimmer erhellten und mich irgendwie von Nachtruhe abhielten. Dennoch schlief ich irgendwann ein und der Dienstag konnte kommen:

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Dienstag:
Nach einem kostenlosen und großzügigen, aber frühen (etwa 7:30) Frühstück im Kolpinghaus packten wir unsere Sachen, warfen den geliehenen Schlüssel unserer Bleibe in ein dafür vorgesehenes Loch an der Rezeption, und zogen von dannen.

So etwa gegen 11:00 kamen wir in Köln an, ich verabschiedete mich von Samson, und wurde erstmal mit Emails, Forenposts, ICQ- und MSN-Nachrichten und anderen "Updates" überflutet. Nachdem ich dies alles abgearbeitet hatte ging ich um 12:20 zum Physiotherapeuten, der mich wegen meiner Knieprobleme behandelt. Diese Behandlung besteht aus Massage der Muskeln, und bestimmten Dehnübungen. Weiterhin kann ich ihn über jegliche Anatomie und Physiologie ausquetschen, was ich durchaus für sehr praktisch halte. So á la "Warum knackt das hier? Ist das schlimm?" oder "Kann ich diesen Muskel so oder so dehnen?", und dergleichen Fragen, die mir schon lange auf der Zunge brannten.

Um 14:30 machte ich mich dann auf den Weg in die Innenstadt um... zu trainieren. Schon wieder. Mit immernoch starken Muskelkater...
Jedenfalls kam ich im Mediapark an und hatte zwei Leuten von der Sporthochschule zugesagt ihnen um 15:00 und 16:00 jeweils ein Interview zu geben. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich nicht mehr verpflichtet fühle dies ehrenamtlich zu tun, sondern nach einer kleinen Aufwandsentschädigung frage, denn im Moment gebe ich fast wöchentlich Interviews, und opfere auch sonst einen Großteil meines Tages für Parkour, und habe irgendwie keine Lust mehr das kostenfrei zu tun.

Ich habe den Leuten ihre Fragen beantwortet, ein wenig trainiert, und einen Wallspin über die falsche Seite gemacht. Dies war aber an einer etwa 45° steilen Mauer, ist also noch nicht einmal annähernd mit einem richtigen zu vergleichen :)

Gegen 19:30 kam ich nach Hause, schlug mir den Bauch voll, badete um mich zu entspannen und fiel gegen Mitternacht ins Bett... und all dies um...

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Mittwoch:
...am Mittwoch wieder gegen 8:00 aufzustehen um in die Schule zu fahren und die Ergebnisse meines schriftlichen Abiturs zu erfahren. Ich war nervös wie sonstwas, weil das entweder Erleichterung oder verdammt viel Stress bedeuten konnte, und gleichzeitig noch meine zukünftige Karriere maßgeblich beeinflussen würde.
Irgendwie hatte ich mir auch eine leichte Erkältung eingefangen, gepaart mit sehr leichtem Schwindelgefühl/Kopfschmerzen, was ich rückblickend auf das viele Training zurückführen würde. Das war für Muskeln, Körper und Immunsystem einfach zu viel Belastung mit zu wenig Regenerationsphasen. Ich denke es sind die Anzeichen eines leichten Übertrainings, die mich momentan plagen. Da ich mich aber die nächsten paar Tage ausreichend ausruhen werde denke ich, dass ich am Wochenende wieder fit bin.

Um 10:30 etwa erhielt ich dann meine Ergebnisse und meinen daraus resultierenden vorläufigen Abiturschnitt.
In Englisch erreichte ich 12 Punkte, in Mathematik 8 Punkte und in Sozial-Wissenschaften 9 Punkte. Das heißt, dass ich offiziell einen vorläufigen Abiturschnitt von 1,8 habe, und nicht in eine Nachprüfung muss.

Da mir aber nur vier Punkte fehlen um auf 1,7 zu rutschen, ließ ich mich von meinen Beratungslehrern beraten und es stellte sich heraus, dass ich durch eine freiwillige, mündliche Nachprüfung in Mathematik nichts zu verlieren habe. Bei 11 oder mehr Punkten kriege ich die 1,7, und selbst bei einem Bewertung mit NULL Punkten bleibe ich auf 1,8. Ich ließ mich also einschreiben, und werde nächste Woche Mittwoch diese Prüfung absolvieren.


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So in etwa liefen bei mir die letzten Tage ab... Video-, Ton- oder Bildmaterial gibt es nicht wirklich, da ich einfach zu faul bin. Dafür schreibe ich ja meist immerhin ausführlich über meine Erlebnisse...

Meine Haut hat sich über das anstrengende Wochenende erstaunlicherweise gebessert, und ich hoffe, dass diese positive Entwicklung nicht nur temporär ist, sondern meinen Zustand permanent verbessert :)

Die Dinge laufen eigentlich ganz gut.
- Dirk

Freitag, 25. April 2008

Sashiburi desu-ne

Grüße an alle die fleißig schauen, ob ich was neues gepostet habe. Dieser Blog hat schon einen weiten Weg zurückgelegt, und in meinem Leben passiert immernoch viel, was ich meinen Freunden und "Mitläufern" gerne mitteile. Ich habe einfach inzwischen nicht die Zeit/Motivation über mich persönlich zu schreiben, weil's mir die meiste Zeit unverändert gesundheitlich schlecht geht.

First things first:
Ich habe alle meine Abiturklausuren hinter mir. Meine mündliche Prüfung habe ich am 20.05 oder 21.05 im Fach Informatik. Meine Leistungskursklausuren waren Mathe und Englisch, und mein 3tes Abiturfach war Sozial-Wissenschaften.

Englisch war ein Kinderspiel und ich habe mich im Vorfeld viel zu nervös gemacht, obwohl ich sprachlich schon optimal vorbereitet war. Inhaltlich konnte man sich entscheiden, ob man sich einer Kurzgeschichte über eine Zwangshochzeit in Indien, oder einer Rede von Tony Blair widmet. Ich hab' die Rede genommen und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Vermutlich zwischen 15 und 12 Punkten.

Mathe war leichter als erwartet, aber schwerer als erhofft. Es hat nicht wirklich geholfen, dass unser Mathelehrer sich wie ein Dozent fühlte und die ganze Zeit nur Sachen an die Tafel schrieb, ohne unser Lerntempo oder unsere Zwischenfragen zu beachten. Uns fehlte eine Menge Grundlagen, die man auch selber nicht wirklich nachholen konnte.
Vermutlich zwischen 8 und 3 Punkten.

Sozial-Wissenschaften wirkte auf den ersten Blick SEHR verwirrend, aber im Endeffekt konnte ich doch noch eine zufriedenstellende Klausur zu Stande bringen. Ich habe zwar ein bestimmtes Wirtschaftsereignis auf die Einführung des Euros im Jahre 2000 zurückführen wollen, aber der Euro wurde in diesem Jahr gar nicht gar nicht eingeführt, sondern erst zwei Jahre später...
Vermutlich zwischen 13 und 9 Punkten.

Soviel zum Abiturstatus. Momentan viel Freizeit, die ich nicht mit Training, sondern mit Schlafen und Zocken verbringe, denn:

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Die Warriordiet ist fehlgeschlagen. Schon nach 3-4 Tagen hatte sich meine Haut schon stark verschlechtert und ist im Moment generell nicht gut auf Schweiß zu sprechen. Der gesamte Körper brennt, kribbelt, juckt. Ich kann mich beim Training nicht konzentrieren, und habe schon bevor ich trainieren gehe wieder Angst, dass es so juckt. Bin momentan deshalb auch fast nur zu Hause um nicht zu schwitzen.
Im Moment wird es sogar so warm, dass ich anfange zu schwitzen, wenn ich nur einkaufen gehe. Sobald ich nach Hause komme stelle ich mich erst einmal halbnackt in den Durchzugs-Wind um mich abzukühlen. An richtigen, regelmäßigen Sport ist also im Moment nicht zu denken.

Mein Kur-Antrag (ich hatte geplant zwischen Schule und Studium 4 Wochen in Kur zu fahren) wurde erst einmal abgelehnt, aber wir haben selbstverständlich Einspruch erhoben. Der Eingangsbescheid über eben jenen Einspruch haben wir auch schon erhalten, und ich bin mal gespannt, was sich da noch ergibt.

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Trainingsmäßig gibt es dementsprechend nicht sooo viel zu berichten:
Ich habe es endlich wieder geschafft meine Handstand-Presses und Schweizer hinzukriegen, auch recht konsistent, kann einen geraden Handstand für etwa 20 Sekunden halten, und fühle mich generell sicherer. Habe auch so eine Capoeira-Handstanddrehung gelernt, die sich echt cool anfühlt und (vermutlich?) noch cooler aussieht.
Parkourmäßig funktionieren Läufe besser, ich habe an Armsprung/Hochziehkraft gewonnen und auch technisch ein wenig dran rumgefeilt. Denke momentan viel über Parkour nach, da ich viele Interviews gebe und schaffe es evtl. bald einen langfristigen Parkour-Trainer-Job in Kooperation mit einer Kölner Sozialeinrichtung zu schaffen, wo ich Jugendlichen Parkour näher bringe. Die Jugendeinrichtung ist auch in einem "Brennpunkt-Stadtteil" von Köln und hat ein sozial-kritisch-gestelltes Klientel. Werde am Dienstag ein Gespräch mit der Vorgesetzten dieser Organisation haben. Habe bei dem Vorgespräch mit den "lokalen Chefs" auch schon gemerkt, wie sicher ich inzwischen darin bin über Parkour zu reden und Leute von Parkour zu überzeugen.

Meinen Knien geht es nicht sonderlich gut, aber ich müsste mal endlich das Krankengymnastik-Rezept einlösen. Training im Moment tut meinen Knien zwar gut, aber so oft kann ich nicht trainieren, da es eben der Haut schadet. Je länger ich mich nicht, oder nur sporadisch, bewege, desto schlechter geht es den Knien.
Mein umgeknickter Fuß ist auch noch leicht angeschwollen, aber macht sich sonst gar nicht bemerkbar. Wenn die Schwellung nicht bald verschwindet werde ich auch da nochmal einen Arzt nachschauen lassen.
Die Bandage konnte ich net tragen, da ich halt noch mehr geschwitzt habe und es auch noch gezwickt hat, und mich einfach im Bewegungsspielraum total eingeschränkt hat. Habe sie als SEHR störend empfunden.


Ach ja, an alle Mädchen, die den Blog lesen sollten oder einfach mal drüber gestolpert sind:
Am 17.05 werde ich zusammen mit Lisa in Köln den "Parkour Girl's Day" veranstalten. Ein kostenloses Einführungstraining in die Grundlagen des Parkours, mit ausschließlich (ausschließlich mir ;P) weiblichen Teilnehmern. Um 12:00 fangen wir im Mediapark, und ich würde um eine kleine Anmerkung per Mail bitten, wenn du kommen möchtest.


Mal Grüße und so, und Hassliebe von wegen Sonne
- Dirk.

Dienstag, 18. März 2008

back to basics

Ich versuche es mal wieder:
Seit gestern esse ich wieder rohes Obst und Gemüse und verzehre Milchprodukte. Ich bin gespannt wie sich das auf meinen Körper, in Aspekten Neurodermitis (im Moment erträglich, aber störend) und Gewicht (72,9kg, sehr störend) auswirkt. Werde über drastische Veränderungen, die ich beobachte, berichten.

Ich habe mir auch gestern eine Bandage, die ich vom Arzt verschrieben bekommen habe, gekauft, die ich heute beim Training mal ausprobieren will. Doof, dass sie recht steif ist und ich mich damit nicht in der Kniekehle kratzen kann. Muss schauen, wie sich das mit der Neurodermitis verträgt.

mfg,
Dirk

Donnerstag, 13. März 2008

Orthopäde

Wie einigen von euch schon bereits bekannt sein dürfte, hatte und habe ich von Zeit zu Zeit und zur Zeit Knieschmerzen. Meist oberhalb der Kniescheibe am Muskelansatz, sowie bei manueller Verschiebung der Kniescheibe an sich. Ich habe deswegen mit Gewichtheben angefangen, was das ganze nur verschlimmert hat, so dass ich sogar im Ruhezustand Schmerzen hatte und war seit dem nicht trainieren um das ganze ruhen zu lassen. Habe mir auch direkt einen Termin geben lassen und war dann heute beim Orthopäden:

Er hat mich erst gefragt, seit wann ich die Schmerzen habe, wo ich sie habe, welchen Sport ich mache, wie oft ich diesen Sport mache, was für Belastungen dabei auftreten, ob ich die Schmerzen auch im Ruhezustand habe, ob ich sie schon länger habe und hat danach ausgiebig meine beiden Knie in allen möglichen Richtungen bewegt und schon vermutet, wann ich Schmerzen hätte, was mein angespannter Gesichtsausdruck und meine Doverbale Zustimmung ihm bestätigte.
Danach hat er noch beide Knie mit Ultraschall untersucht und kam zu dem Schluß, dass es im generellen zwei Sachen sind, die beide auf Überbelastung, sowie eine genetische, ungünstige Prädisposition (Veranlagung), zurückzuführen sind.

1) Eine "Erweichung" des Knorpelgewebes hinter der Kniescheibe, was zu verminderter Belastbarkeit des Knies führt.
2) Eine leichte Entzündung des Sehnenansatzes (Patella-Sehnen Ansatz) zwischen Oberschenkelmuskel (Quadriceps) und Kniescheibe (Patella)

Die Entzündung ist der Schmerz, den ich spüre.

Weiterhin hat er mir noch gesagt, dass es bei den meisten Menschen normal ist, dass das Knie leicht nach außen geneigt ist, die Kniescheibe also nicht mittig sitzt. Das wird bei mir noch durch erbliche Ungünstigkeiten und einseitiges Training verstärkt: Der innere Teil (also zum jeweils anderen Schenkel hin) des Quadriceps ist nicht so ausgeprägt, wie der äußere Teil, der hauptsächlich bei Landungen aktiv ist um massive Stöße, wie sie beim Parkour vorkommen, abzufangen. Dies führt dazu, dass der stärkere Muskel die Auslagerung der Kniescheibe noch weiterfördert.


Was ich dagegen tun soll:
1) Auf keinen Fall mit Sport aufhören, sondern einfach nur geringere Belastungen anstreben. Positiv, dass er mich keinem vollkommenen Verbot gegenüberstellt.
2) Entzündungshemmende Mittel nehmen, um die Entzündung schnell loszuwerden. Überaus positiv ist hier zu bemerken, dass er auf die Bemerkung, dass wir mit der Neurodermitis ein wenig Bedenken hätten und auch zur Zeit in einer homöopathischen Behandlung stecken, antwortete, dass es ein mindestens genauso wichtiges Problem wäre, das alte Rezept verwarf und und die Namen einiger homöopathischer Mittel mit ähnlichen Effekten aufschrieb und uns Rückspräche mit der behandelnden Ärztin empfahl.
3) Eine Bandage zur temporären Entlastung. Ganztägig erst einmal an einem Knie testen, und das, wenn es hilft, auf das andere Knie auszuweiten. Sobald dann die Entzündung und die anderen Symptome verschwinden solle ich mir die Bandage wieder langsam abgewöhnen.
4) Dehnen um eine Verkürzung des Oberschenkelmuskels zu vermeiden. Das wird zuerst zwar zu mehr Schmerzen führen (weil ja auch die Sehne gedehnt wird), ist aber unabwendbar. Das sollte dennoch nur in Maßen ausgeführt werden.


Insgesamt bin ich mit dem Arztbesuch sehr zufrieden, fühle mich sehr gut beraten und mit meinem Problem ernst genommen. Er war für jegliche Fragen offen, war sehr freundlich und hatte ein Verständnis für Parkour.
Ich bin auch überaus erleichtert, dass die Verletzungen / Überlastungserscheinungen bald abklingen sollten, und nicht permanenter Natur sind.

Ich kann jedem von euch nur empfehlen, euch auch einen guten Orthopäden zu suchen. Auch wenn es eine lange Suche ist (ich habe schon 4 hinter mir...).

I've been looking for ORTHOPÄDE.
- Dirk

Montag, 25. Februar 2008

Neurodermatitis -> être et durer?

Wie man schon an der Überschrift sehen kann, geht es mir hierbei um Parkour, mein Training und um Neurodermitis. Ich habe auf Parkour.NET einen längeren Post im internationalen "Health, fitness, injuries & nutrition" Bereich verfasst, indem ich speziell auf diese Punkte eingehe, und eine Diskussion anrege. Die Diskussion könnt ihr hier finden.
Ich habe den Beitrag auf Englisch verfasst, und ihr könnte auch gerne hier in Deutsch antworten. Ich werde ihn aber nicht übersetzen, da mir das gerade, um ehrlich zu sein, zu viel Arbeit ist. Morgen muss ich noch eine Vor-Abi-Klausur in Sozialwissenschaften, meinem absoluten Hassfach, schreiben und darauf werde ich mich jetzt noch weitergehend vorbereiten. Hier der Post:

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This relates partly to me suffering from Neurodermatitis, partly to nutrition in general, and partly to être et durer.

Coming to the first point, Neurodermatitis.

It's a growingly wide-spread kind of genetics-caused illness / disease that results in an overreaction by the immune-system to normally harmless molecules. This results in irritation of the skin, dryness, eczema, swelling and hyper-sensitive reaction to outer irritations. This results in itching and infections on the skin, because the skin has lost it's normal function of protecting the body. The skin rips apart and lotion has to be applied to reestablish the natural humidity level of the skin. Also hygiene is a big problem because most washing lotions and water dry out the skin even further, which makes hygiene a tiresome topic for patients. When having a medium rush of it my arm may look like this one. Also the spread of the affected skin differs greatly. Some patients only show symptoms in the joint area of the arms, wrists and knees. However, over the puberty it has spread to every part of my body (in varying intensity), except the area on my back between the shoulder blades, and a small strip on my chest. Needless to say it influences my daily life.

Now coming to the nutritional component.

I have to live strong diet according to my current state of body, and carefully observe reactions after consuming troublesome food. For example my lips start to itch after eating tomatoes, I have to sneeze and my ears itch after eating apples, my throat itches when eating nuts, and I generally get VERY aggressive sweat and general itchyness after consuming refined (or even cane-) sugar, or synthetic components like coloring additives or conservatives. At the moment I also have problems with dairy products and most raw fruits and vegetables.
So this leaves plain bread with butter, which is now my most-relied-on source of carbohydrates. I eat about 10 slices of bread each day, because the taste is pretty boring and it only satiates hunger, but not the appetite a human being has for variety of color, taste, texture and smell. When at home I top them with organic-fruit-jam, which seems to work most of the times, because the fruit has been processed.
But since I still have weight-problems (could lose about 8 kilos at least, if I'd try hard) this doesn't really help any much. You aren't satisfied after eating, you do not eat healthily and you do not feel really well. However I'd also not feel well if I chose to deny those diets and just eat everything I'd like, because that would worsen my condition. Luckily a blood-test revelead that most of my micronutrients are still on their regular levels.

Now for training, sports in general and specifically être et durer.

Whenever someone practises sports he ought to sweat. It's a natural body function which seperates us from many animals (gazelles for example) and is used for cooling our muscles. However, what most people don't consider as problematic: Sweat is salty and slightly acidic. This won't do harm on normal skin, however let's think back: I got something like small little wound and sensitive skin all over my body... let's recap: It itches like hell. Mostly all over my body. It gets unbearable when I ate something wrong, like wanting to tear off your skin and replacing it with new one.
Now how this relates to training:
A normal practicioner might be sitting at home, seeing the sunshine outside, and decide "I'll go train!" So our friend ventures outside, combines technical training with conditioning and comes home after two hours training, tired but at the same time refreshed. He then procedes to take a shower and is done after 2:10. He can do whatever he wants after this.
Now let's take a look at my training:
I am sitting at home, seeing the sunshine outside, and think "I might go training, but it'll itch all the time, the sweat will make skin swollen, I'll scratch it and it'll worsen my condition. Maybe it'll still relieve my mind off of it a little. Don't even wanna think about the shower afterwards...", so I also go outside and do similar training. All the while trying to focus and forget about the constant itchyness, the scratching and also finish after two hours. Then I go home, still itching, sweating, swollen and scratching and hop under the shower. The shower takes ten minutes, but after that comes careful patting of the wet skin to not rip the soft skin apart, which has been soaked by sweat and water. After that comes an ordeal of applying lotion to my whole body for about one hour. All the time exercising ridiculous self-control to not scratch the irritated skin, which had to withstand a lot in the last 3 hours.
After all this I am grateful to have trained, but I could not stand this every day.

So what I do at the moment is training one to two times a week, and staying outside real long, devoting the whole day to training and movement, and the required hygienical ordeal afterwards. This however results in me always having 2-3 days DOMS after training and very little progress in terms of strength. I am however confident and still like training (otherwise I would've quit, but we all know one cannot just stop moving).

So coming to the être et durer. To be and to last...
What if training is destroying you? Any kind of physical activity is bad for my skin. It is good for my mind, because I need movement and I need to grant my body the satiation of this instinct deep inside of me. However, I sit at home NOT going training, because I don't feel like doing all the itchy stuff. I don't consider it to be worth the effort.
I had a chat with Yves about similar things, and we both agreed that Parkour-training should move you out of the "comfort-zone", but the problem is, that the "out-of-comfort-zone" for me starts when I start sweating.

What are your thoughts about this? What is être et durer in my case? Training, not training? Is there training without sweating? Dietary recommendations? Similar experiences? Please share all of them.

bye,
Dirk

ps: Please keep in mind: I have tried various therapies for getting rid of it (scientifically backed medicine, alternative therapies, acupuncture and all other kind of funky stuff). There is, so far, no ultimate cure for this disease.

Dienstag, 12. Februar 2008

Gewichtheben, Hautbild und Style

Danke an Gregor und andere für neuen Ansporn hier wieder was reinzuschreiben!

Erst einmal Kommentare zu drei Bildern:

Das erste Bild zeigt die Umsetzung einer Rezeptidee, die mir kurz vor dem Einschlafen eingefallen ist. Was man braucht:
3 Tassen Mehl
3 Tassen Milch
3 Eier
1 Prise Salz
1 Prise Bourbon-Vanille
1 Prise Chili-Pulver

1 Packung Frischkäse

1 Banane
2 Handvoll tiefgekühlte Beeren
2 Handvoll Ananas

grüne Lebensmittelfarbe

Aus der ersten Gruppe Zutaten quirlt man Pfannkuchenteig. Diesen Teig teilt man nun auf drei Behältnisse auf.
Dem ersten Behälter fügt man nur die Vanille zu.
Dem zweiten fügt man die grüne Lebensmittelfarbe zu.
Dem dritten fügt man das Chili-Pulver und die Abtropfflüssigkeit (Saft) der Tiefkühlbeeren hinzu.

Nun sollte man also drei verschiedenfarbie Pfannkuchenteige haben. Während man nun jeweils zwei Pfannkuchen (oder mehr, je nach Größe der Pfanne) aus dem jeweiligen farbigen Teig backt püriert man die Früchte um drei Früchtebreis zu erhalten.
Wenn die Pfannkuchen fertig sind bestreicht man einen mit Frischkäse (klappt am besten mit einem Esslöffel) und anschließend den Gelben mit Ananaspürree, den Roten mit den Beeren und den Grünen mit Banane (wahlweise auch Kiwi-Pürree, aber Kiwi vertrage ich zur Zeit nicht).
Jeder Pfannkuchen wird nun gerollt und die so entstandene Rolle in etwa 6 Stücke geschnitten. Diese werden mit Party-Fahnen-Pieksern (siehe Bild) zusammengehalten und auf einem Teller kreisförmig um die Mitte angeordnet.

Mit den jeweils zweiten Pfannenkuchen macht man eine dreifarbige Rolle, indem man sie aufeinander legt und anschließend ohne Fruchtfüllung zusammenrollt. Diese wird in die Mitte des Tellers auf einer Mischung der Fruchtreste drapiert.


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Wer die Regeln einfachster Subtraktion beherrscht, dem sollte bereits aufgefallen sein, dass zwei Bilder übrig bleiben:


In dieser und ähnlicher Staffur müssen mich meine Schulkameraden, Freunde und Verwandte nun bereits seit etwa zwei Wochen ertragen. Nach anfänglicher Steifheit in besagter Kostümerie fühle ich mich in den Klamotten nun wohl und trage sie auch lieber als Jogginghosen. Ist auch auf der Haut erstaunlich angenehm zu tragen, nur beim sportlichen gibt es halt einige Abzüge. Reicht aber noch um der Bahn hinterherzusprinten und sie zu kriegen.

Besagtes Ereignis führte gestern zu erstaunlichen Komplikationen:
Als ich die Haustür durchschritt (um hinaus zu gehen, wohl gemerkt) kamen meine Augen nicht umher einen gelblichen Schimmer von den Schirmen der Lampen nahe des Bahnübergangs zu bemerken. Besagtes gelbliches Lichtereignis wandelte in seiner Natur derartig, dass es rötlich zu leuchten beginn und mir so klarmachte, dass die verdammte Bahn wieder zwei Minuten zu früh kam. Also losgerannt und schnellen Fußes dem mechanischen Tier auf die Fersen. Ein gekonnter Sprung über die blecherne Absperrung, der es trotz ihrer Warnfarben nicht gelang meine inszenierte Flucht zu stoppen, ein weiterer, ebenso galanter Sprung über eine weitere Absperrung, die es nicht wagte mich zu warnen, sondern in ihrem eintönigen Grau in der Betonwüste unterging, und ich war dem Ungeheur dicht auf der Spur. Wäre da nicht dieses dumpfe Geräusch hinter mir gewesen. Fliegenden Gewandes spurte ich, riss meinen Körper herum und sah wie meine blöde Wasserflasche beim Sprung aus dem Ranzen auf den Boden gefallen war. Nachdem mein lebenswichtiges Kraftgetränk wieder sicher hinter Riemen gezähmt war, und somit ob des eventuellen Gedankens eines erneuten Fluchtversuches, des Besseren belehrt werden würde, konnte die Hetze fortgeführt werden. Mit Brennen in den Lungenflügeln und Tränen in den Augen trotzte ich den kalten Temperaturen und schließlich gelang es mir das Ungetüm am heimischen Hafen einzuholen. Natürlich hielt mir keiner die Tür auf, warum auch? Guckt ja keiner, ob noch jemand die Bahn kriegen wollte... war ja, klar. Nichtsdestotrotz reichte mein Heldenmut und vor-nichts-Halt-machender Tatendrang aus um mit letzter, versiegender Kraft in das Gefährt zu springen und dort meinen Körper wieder in Zaum zu halten.
Ging aber nicht, mir war ob des akuten Kreislaufwechsels speiübel! Ich hasse es, wenn ich nach einem Kurzsprint irgendwo still stehen muss, zu viel Kleidung anhabe, dann noch kalten Schweißausbrauch kriege und nirgendswo frische Luft ist. Jede Haltestelle danach war für mich ein Anhaltspunkt frische Luft zu schnappen um sonst keuchenderweise in der Bahn zu stehen.
Als ich ausgestiegen bin und mich meiner Jacke endledigt hatte ging ich in Richtung Partnerschule wo mich eine 5-stündige Mathe-LK Vorabi-Klausur erwartete. Mein Gesicht fror fast ein bei etwa 3° und kaltem Schweiß, aber die frische Luft tat gut und als ich ankam war die Übelkeit auch wieder verflogen.

Und ich sah mich dem nächsten Ungeheuer gegenüber, das mich mit seinen surrealen Kalkulus-Komplikationen kolossal aggrevierte. Kurzum ist die Klausur nicht soo toll gelaufen, aber ich war noch relativ zufrieden mit meiner Leistung...

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Da ich nun erst das Thema "Style" in meinem Titel abgehakt habe, komme ich nun zum nächsten Thema: Hautbild.

Es bessert sich. Ich kann wieder mehr Sport treiben und muss nicht direkt fürchten, dass mir die Haut zerreißt. Ich lebe zwar strenge Diät (sehr wenig Obst und Gemüse, kein Zucker, sehr wenig Milchprodukte), indem ich fast nur Brot mit biologischer, zuckerfreier Marmelade esse, mich zwischendurch mit Salzstangen ablenke und mir ab und an Laugengebäck gönne. Abendessen ist recht normal geblieben, nur dass mein Auflauf eben ohne Käse ist. Die Reduktion der Milchprodukte hat retrospektiv definitiv zu einer überproportionalen Besserung des Hautzustandes beigetragen. Also geht es wieder bergauf :)

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Letzter Punkt: Gewichtheben!
Auf Drängen Yves' haben wir letzten Mittwoch zusammen einen Gewichtheberverein (Kölner Athleten-Club) besucht um uns einen Überblick über deren Trainingsmethode, Gerätschaften und Atmosphäre zu schaffen. Die Trainingshalle befindet sich im Keller eines Hallenschwimmbades und hat diese "russische Hardcore-Training" Atmosphäre. Man erreicht den Raum indem man einmal um das Schwimmbad herumgeht, ein rostiges Eisentor aufstößt und eine verwinkelte Kellertreppe hinuntersteigt. Im Raum selber tropft es bei Regen an einigen Stellen von der Decke und die Geräte sehen aus als hätten sie schon viele schweißtreibende Übungsstunden hinter sich.
Gefällt!

Ich war bisher zwei Male da (letzte Woche Mittwoch und gestern) und habe allein durch diese zwei Tage schon gemerkt, dass ich auch Muskeln auf der Rückseite der Oberschenkel trage! Diese haben sich nämlich JETZT schon erheblich gefestigt. Mein Muskelkater vom Parkourtraining am Sonntag hat sich auch mit dem vom gestrigen Training gepaart und macht mich heute, erfreulicherweise, fertig. Es tut gut mal wieder Schmerzen beim Treppensteigen zu haben.

Bis jetzt plane ich es so Montags und Mittwochs besagte Tropfsteinhöhle aufzusuchen, Freitags mich dem mädchenreichen Schulsport (im Moment spielen wir Flag-Football, wo man Körperkontakt vermeidet, es aber teilweise darum geht in Hüfthöhe hängende Wimpel von einem provisorischen Gürtel der Gegenspieler abzureißen... GegenspielerInnen... Hüfthöhe...) widmen und die Wochenendtage dem Bewegungstraining an der frischen Luft, sprich Parkour und kreative Bewegungen, zu widmen. Weiterhin zu Hause Handstand und dergleichen. Ich kann übrigens im Moment, aus keinem erfindlichen Grund, recht kontrolliert im Handstand gehen. Fragt nicht warum, ich weiß es nicht. Habe es nicht heimlich geübt oder so.

Wegen dem Gewichtheben werde ich euch definitiv auf dem Laufenden halten!

O Sashiburi desu-ne?
- Deruku