Dienstag, 30. Januar 2007

Erkältung und die letzten Tage.

Da ich schon so lange nichts mehr geschrieben habe und die letzten Tage eigentlich dennoch recht viel (in mir und mit mir) passiert ist schreibe ich hier mal wieder was rein.

Fangen wir letzte Woche Mittwoch an. Der erste "Medientag". Ich bin um 14:00 also nach Köln-Deutz zu fahren, weil GIGA mich eingeladen hat Gast in der Show "Play" zu sein. Ich sollte da über Parkour ein kleines Gespräch mit den beiden Moderatoren führen. Vor laufender Kamera.

Ist insgesamt ganz gut gelaufen und es sind etwa 20 Minuten wo wir nur labern, bzw. zusammen Videos gucken. Schade ist, dass sie ein totales Trickingvideo gezeigt haben, aber im Beitrag selber wurde eigentlich (von Georg und mir) recht gut differenziert zwischen den Bewegungskünsten.

Einen Mitschnitt der Sendung kriege ich noch und werde ich auch hier verlinken.


Am Donnerstag stand dann direkt nach der Schule der Dreh mit Sat.1 an. Da ich nicht als erster und nicht als Kontaktperson dabei war habe ich mich einfach hinten angereiht bei den Läufen und wir haben ein paar Sprünge für die Kamera gemacht. Nichts spektakuläres. Noch ein paar Animalwalks und gut war.

Malte hatte die Hauptrolle für diesen Beitrag übernommen und mich als seinen "Coach" einbezogen, damit er "keine Scheisse" erzähle. Hat sich dann doch nach dem ersten Lampenfieber recht wacker geschlagen und ich bin auf das Ergebnis gespannt. Von mir persönlich wird nur ein kurzes Interview und halt besagte Sprünge zu sehen sein.


Am Freitag trafen Malte und ich (irgendwie hatte sonst keiner Zeit / Lust) uns mit einem Trio von Azubi-Mediendesignern aus verschiedensten Teilen des Gebietes, die die kommende Abschlussprüfung (ein Magazinbeitrag) für ihre Berufsschule in Essen vereinte. Es schneite, war kalt, ich hatte Muskelkater und schon die ersten Anzeichen meiner aktuellen Erkältung. Dennoch lief es alles sehr gut und wir konnten die Leutchens noch zu einer quadrupedalen Kletteraktion am Römisch-Germanischen Museum bewegen. Bin auch auf das gespannt und werde dort auch eine Kopie mit Uploadrechten zugeschickt bekommen.


Im Moment sitze ich hier, bin erkältet und habe schon seit Freitag nicht mehr trainiert. Seltsam ein Wochenende mal nicht zu trainieren. Ich find's unschön und freue mich wieder darauf gesund zu werden.

Schnief.
- Dirk

Montag, 22. Januar 2007

Berlin, der Rückblick (Teil 2)

Das hier ist der zweite Teil meines Berlin Rückblicks. Für den ersten Teil bitte runterscrollen!

Hier werde ich einige Leute vorstellen, die ich im Laufe meines Wochenendes getroffen habe.

Ben, aka der Hosenmann:
Ein super netter, kleiner, lustiger Typ. Dank ihm verlor ich mehrere Male meine Hose. Man kann total gut mit ihm rumblödeln und ich bin ihm echt für den ganzen Service dankbar. Ohne ihn wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen. Grüße an deine Eltern!

Paul, aka Puschen, aka der Flummi:
Paul ist ein totales Energiepaket, obwohl in sein Tossy zurückhielt. Dennoch trickte und sprang er durch die Gegend und machte mit einem Arm Sachen, die weit über meinem Niveau waren. Katze -> Präzi im Arsch, einfach einarmig das ganze. Total gut mit ihm klargekommen, hoffentlich sehen wir uns wieder!

Martin, aka RUMMS:
Martin ist ein Kumpel von Ben und trainiert mit ihm und den anderen Jungs in Berlin. Auch sehr nett und ein totales Kraftpaket. Als wir nach dem Workshop zu Ben gefahren sind musste er noch Klimmzüge machen, weil er meinte nicht ausgelastet gewesen zu sein. Grüße!

Lorenz, aka Teghead (nicht wirklich):

Mein Trainingspartner und neuer Freund von Samstag. Bin auf Anhieb mit ihm super gut klargekommen und, da wir ein ähnliches Parkourlevel hatten, wir waren in den selben Gruppen und haben uns gegenseitig angetrieben unsere Grenzen zu erweitern. Wir sehen uns mal irgendwann in Hamburg! Das ist einen Applaus wert!

Roger, aka Röööschüäö:
Mann. Das Grinsen vergess ich nicht. Er war mein Instruktor für den ersten Part am Samstag und war auch Sonntag mit von der Partie. Ein immer-grinsender Teddybär. So könnte man ihn beschreiben. Total ins Herz geschlossen. Ich komm dich mal in der Schweiz besuchen!

Tunc, aka leech, aka "Dirk komm mal her":
Er hat mich die ganze Zeit durch die Gegend gescheucht. Auf jeden Fall aber auch sehr in Ordnung und leider nur wenig Kontakt gehabt. Hatten ein schönes Gespräch am Samstag bei der Party danach. Hör mal auf mit dem Rauchen!

Daniel, aka Danny, aka Superman:
Unmenschlich. Wortlaut DC: "He isn't human... the stuff in his veins is green". Sehr netter Typ, der athletisch in allen Aspekten überzeugt. Was wir beim Showcase von ihm gesehen haben war nicht mehr nett! Local Spiderman dude!

Chris, aka Dannys Bruder:
Ein recht korpulenter, fröhlicher Mensch, mit dem ich mich auch auf der Party unterhalten habe. Ich schätze ihn mal auf 100kg, und er kann dennoch einen Backflip aus dem Stand stehen. Keep it straight!

Dane, aka DC, aka cool guy:
Ein sehr gedanklicher, sentimentaler, freundlicher, höflicher, kluger, positiver, ruhiger Mensch. Bin fasziniert von ihm als Person, man kann sich (habe ich aber leider nicht!) stundenlang mit ihm unterhalten. Seinen Job als Instruktor hat er, zumindest insoweit als ich es gesehen habe, am besten erfüllt, weil er mit den Leuten Balance trainiert hat, immer auf seine Schützlinge aufgepasst hat und alles sehr sicher anging. See you again!

Alex, aka der Schwede, aka der Magier:
Kartentricks represent. Wir haben ein bisschen zusammen rumgezaubert und ich lern grade seinen geilen Kartentrick. Habe am Workshoptag nicht so viel von ihm gesehen, was schade ist. Keep on training!

Tim und Erwan, aka die verrückten Franzosen, aka "Wer kann mehr Zucker auf einmal im Mund haben!?":
Ey, die haben Ideen. Leeren den Zuckerbehälter im Café (in sich!), flirten die ganze Zeit mit pubertierenden Mädels, die sie nicht einmal verstehen, und "lesen" Modemagazine um die Leute auf den Bildern mit den Anwesenden zu vergleichen. Wahnsinns Parkour dennoch. Komische Vögel!

Owen, aka Jumpster:
Habe nicht so viel mit ihm zu tun gehabt, obwohl er beim zweiten Part mein Instruktor war. Da hat er mich aber nicht überzeugt, weil er hauptsächlich selber rumgespielt hat und nicht wirklich nach uns geschaut hat. Er wirkte irgendwie die meiste Zeit distanziert.

Anja, aka "sie":
Eine interessante Persönlichkeit. Immer am scherzen, gut gelaunt und dennoch professionelle Journalismusarbeit. Sie ist irgendwie Reporterin oder so (hab' das nicht ganz mitgekriegt). Wie es scheint, werde ich noch öfters mit ihr zu tun haben. Bis später!


Das waren die Leute, mit denen ich am meisten zu tun hatte. Ansonsten habe ich noch Tobi und Joseph wiedergetroffen, was mich natürlich auch sehr gefreut hat. Ich hoffe, ihr hattet Spaß und seid gut angekommen!

Inspiriert
- Dirk

Berlin, der Rückblick

Erst einmal: Es war geil. Es war wunderschön so freundlich aufgenommen zu werden (Kudos an Ben!!) und mit so vielen netten Leuten zu reden, zu trainieren und rumzualbern.

Ich werd' den Post hier in zwei Teile aufteilen. Einmal einen "Tagesrückblick" und einmal einen "Personenrückblick" von den Leuten, die ich kennengelernt habe.

Tagesreview:

Freitag, 19. Januar:
Gegen 18:00 haben mich meine Eltern zum Bahnhof gebracht, wo das Chaos auf mich wartete. Total gefüllter Bahnhof und mein Zug fuhr nicht so wie geplant. Eigentlich sollte ich mit dem ICE 4:30 Stunden nach Berlin fahren. Mit Sitzplatz und allem drum und dran. Da der ICE aber, wegen Kyrill etc., nicht fuhr, musste ich mich erkundingen. Mir wurde geraten mich auf dem Gleis, auf dem der Zug eigentlich fahren sollte, rumzufragen und den Herren mit DB-Hemden unangenehme Fragen zu stellen. Gesagt getan, ich fragte eine Person eben jenes Kalibers. Dort wurde mir angeraten sofort zu irgend so einem Gleis (Nummer vergessen) zu gehen und erst einmal nach Dortmund zu fahren...
Klingt komisch, ist aber so. Hab' ich dann gemacht. In einem randvollen ICE. Vor dem Klo auf meinem Koffer sitzend. Und immer wieder aufstehend wenn jemand diese Lokalität benutzen wollte. Es war eng, wir standen lange, und alle hatten seltsamsten Galgenhumor in der Westentasche.

Als wir in Dortmund ankamen wurde uns über Lautsprecher verlautbart wir sollen uns bitte am Servicepoint erkundigen, wie es weiter ginge. Am Servicepoint gab es kostenlosen Orangensaft (Yay!) für die Unannehmlichkeiten und ich konnte ein Gespräch überhören, dass einen Nach-Berlin-Reisenden dazu verleitete sich vom Servicepoint wegzubewegen. Ich folgte einfach auf wieder irgendein Gleis und wir fuhren mit einem alten Zug weiter. Erst einmal wieder auf dem Gang sitzend. Im Laufe der Fahrt bin ich aber mit einem Leidensgenossen weiter nach hinten in den Zug marschiert, wo dann sogar ein Sitzplatz auf uns wartete.

Als ich vom Schaffner erfuhr, dass der Zug gar nicht, wie ich geplant hatte, am Berliner Ostbahnhof halten sollte, sondern am Hauptbahnhof (der inzwischen wieder geöffnet war) setze ich Ben in Kenntnis davon. Die weitere Fahrt verlief ereignislos.

Samstag, 20. Januar:
Gegen 2:00 (geplant war 23:00 des Vortages) kam ich am Hauptbahnhof an.













Dort haben schon (Danke nochmal an dieser Stelle!) Ben und Paul auf mich gewartet. Wir fuhren dann zu Ben, wo mein Bett schon überzogen (Nochmal danke!) auf mich wartete. So gegen 3:00 bin ich dann eingeschlafen.

Am nächsten Morgen sind wir um 8:00 aufgestanden (Ja, nur 5 Stunden Schlaf) und haben , nach einem kleinen Frühstück, Martin eingepackt und sind zum Workshop gefahren. Nach der Ankunft erst einmal anmelden / Angaben überprüfen lassen und rein in die Halle.

Die Halle war allem Anschein nach eine alte Fabrikhalle und richtig schmutzig und urig (schreibt man das so?). In der Mitte war ein Hindernisparcours von Holzklötzen, Stangen und Balken aufgebaut. Hinten Links war eine kleine Bühne, und zu der Rechten, also direkt neben dem Eingang, war eine Lounge-ähnliche Sitzecke mit PSPs. Hinten rechts war die Garderobe und der Fressstand. Dort warteten Bio-Bananen, Bio-Trauben, Apfel-, Orangen- und Kirschsaft, Bio-Müsliriegel und in der Mittagspause Salate, belegte Körnerbrötchen, sowie Kaffee und Tee auf einen. Alles "für Umme". Keine Extrakosten dafür. Sehr geil.

Das Training erkläre ich nur kurz. Aufwärmen, Dehnen, Instruktor aussuchen (der Röschä, siehe Teil 2) Basics üben, kleine Pause, weiterüben, Showcase der Instruktoren (woa!), Mittagspause, selbstständiges Einteilen in 1 (Beginner), 2 (Medium) und 3 (Advance, hab' ich mir ausgesucht), Aussuchen der Instruktoren für die Gruppe (Owen, hab ich mir ausgesucht, oder Danny), weitertrainieren, noch ein Showcase, Danksagung, Ausrufung der 5 Workshopteilnehmer, die am nächsten Tag noch mit den Instruktoren trainieren und drehen (drei Berliner, Jason und Ich), Abhauen.

Nach dem oben gennanten Aktivitäten zu Ben gefahren, geduscht, Pizza gegessen und zu einer Art Club, wo dann noch eine Fragerunde mit den Instruktoren und eine kleine "Party" war. Wir sind aber recht früh abgezischt um ausgeschlafen zu sein.

Sonntag, 21. Januar:
Nachdem wir gegen 1:00 angekommen sind, sind wir gegen 9:00 wieder aufgestanden. Wieder kleines Frühstück und, nachdem wir unsere Sachen gepackt haben und uns fertig gemacht haben, zurück zum Ort des Geschehens des Vortages. Dort wurden die Details für den Tag besprochen und auf "die Pros" gewartet. Als alle da waren und alles geklärt war, ging es zum "Gelben Dorf". Das ist ein Parkourparadies. Wir haben nur ein ganz kleines Ausmaß von dem gesehen, was dort möglich ist. Auf jeden Fall noch einmal dahin.

Eigentlich war es geplant danach zur "Sonnenallee" zur fahren und dort noch ein paar Sachen zu filmen und machen. Aber da es angefangen hat zu regnen, und es sehr kalt war, haben wir uns in das Café neben der Skatehalle zurückgezogen und die einzelnen Leute wurden nach und nach zu Interviews bestellt.

Nach einer kleinen Skateeinlage von Tim, Kartentricks mit DC und Alex, mehrerer Streiche und Blödeleien von Erwan und Tim und den ganzen Interviews fuhren wir zu Ben und packten unser Zeug für die Rückreise. Dann ging es in ungefähr einer Stunde gehetzt von Ben's Zuhause bis nach Spandau (einmal quer durch Berlin!), damit Paul da noch seinen Zug kriegt, weil der Hauptbahnhof schon wieder gesperrt war. Da war wieder totales Chaos.

Aber nicht für mich! Ich bin zum McDonalds, pfiff mir ein bisschen Junkfood rein (total Appetit drauf gehabt), kaufte noch ein paar Essenssachen im Bahnhofsmarkt und habe einfach irgendeinen ICE genommen der nach Köln fuhr. War dann um 23:59 gestern angekommen und so gegen 1:00 heute eingeschlafen.



Soviel zu den Tagen des Mega-Wochnenendes. Es hat mir super viel Spaß gemacht und ich bin allen dankbar, die ich treffen konnte. Ihr habt dieses Wochenende für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Einzelne Leute erwähne ich jetzt noch in Teil 2 des Posts.

Weiterlesen!
- Dirk

Dienstag, 16. Januar 2007

Musikprojekt

Wie schon vorher erwähnt, hier der Link zu unserem kleinen Filmchen:
http://www.myvideo.de/watch/634297

Danke nochmal an alle, die mitgewirkt haben, war ein echt lustiger Tag.

Anschauen!
- Dirk

Montag, 15. Januar 2007

Wochenende, Joseph, Wetter

Dieses Wochenende war Joseph (siehe Linkliste) bei mir zu Besuch um Parkour zu trainieren. Geplant, getan.

Samstag waren wir draußen und das Wetter ließ noch nichts vermuten, über das, was auf uns zukam. Wir haben im Mediapark, an der Kirche und am Appelhofplatz trainiert und der Tag verlief recht ereignislos, bis auf die Tatsache, dass Joseph nichts besseres zu tun hatte als sein Schienbein zu lädieren.

Sonntag hingegen stand auch noch ein Treffen mit einem Journalisten von der Kölner Zeitschrift "Loss Jonn" (http://www.lossjonn-koeln.de/) an. So machten wir uns also, noch müde und kraftlos auf den Weg um gegen 12:00 am Rheinufer anzutanzen. Dort trafen wir auf SUPER GEILES WETTER, sowie Ole und Dominik. Tobi kam später noch dazu.

Im Laufe der Zeit stoß Manuel (erwähnter Journalist) zu uns und stellte uns, während wir über Steine sprangen, das Wetter genossen und herumwuselnden (süßen!) Kindern auswichen, einige Fragen und schoss Fotos. Er stellte die richtigen Fragen, und wir gaben die richtigen Antworten.

Gegen 14:00 waren wir immer noch am Rheinufer und genossen die frische Luft und ich hab' meinen ersten 8 1/2 - 9 Fuß Präzi gemacht (woo!). Weiterhin einen wunderbaren Katzensprung, der von der Menschenmenge, die sich inzwischen um uns rum versammelt hatte, mit Beifall und "WOAWH!?!?!?" Rufen bejubelt wurde.

Gegen 13:30 waren auch Nina (eine Freundin) und Lisa (ihre Zwillingsschwester) zu uns gestoßen und Manuel löcherte sie mit Fragen, auf die sie keine Antwort wussten. Sie machen Parkour seit diesem Jahr. Das sagt schon einmal recht viel aus. Sie hatten aber schon viel Spaß und sind froschähnlich von Stein zu Stein gesprungen, während das kleine Gewusel alles eifrig imitierte und die Eltern träumerisch unter der Sonne lagen und die Stimmung genossen. Ich sag' nur "The magic is here *POOF*". Traumhaft.

Ironischerweise wurden wir, eine halbe Stunde nachdem Manuel uns verlassen hatte, von einem Mann mittleren Alters angesprochen, ob das, was wir da machen "etwas mit Parkour zu tun habe". Es stellte sich im Verlaufe des Gespräches heraus, dass er von einem Sender (will jetzt keinen Namen erwähnen) war, und ich habe ihm meine Telefonnummer gegeben. Ich halte euch auf dem Laufenden diesbezüglich.

Im Laufe des Tages haben wir noch drei andere Parkourgruppen in Köln angetroffen, was Joseph verwunderte und mich mit einem breiten Grinsen versah. Alles Leute die ich kenne, mangels Organisation ganz Köln bespringend.


Insgesamt war es ein träumerisches Wochenende und ich spür' es heute. Stark. Überall eigentlich sogar.

Andererseits rückt Berlin immer näher und ich werde mich diese Woche wohl etwas zurückhalten mit Training. Ich habe aber einem Sportlehrer einen Mitschnitt des Berichts aus der Aktuellen Stunde zukommen lassen und werde diesen morgen an meine Sportlehrererin weiterleiten. Mal schauen, ob ich nicht Referate halten oder eine AG oder sowas machen kann.

Die Sonne anbetend.
- Dirk

Donnerstag, 11. Januar 2007

Leitern und Schwielen

Ich habe mir vom Tobi das Leiterspiel abgeguckt.

Das Leiterspiel ist eine Art des Krafttrainings die auf gauss'schen Zahlenketten basiert und einem dabei hilft in kürzerer Zeit großen Krafzuwachs zu bekommen. Wir machen das meistens mit Klimmzügen und die Anzahl der Wiederholungen ist wie folgt:
1,2,3,4,5,4,3,2,1
Wenn man z.B. eine Leiter bis 5 macht. Durch die gauss'sche Verkettung erreicht man hierbei schon eine Gesamtzahl von 25 Klimmzügen.

Als ich mit dem Leiterspiel angefangen habe konnte ich die Leiter bis 3 sehr schlecht und Mühe und Not machen. Heute schaffe ich die Leiter regelmäßig gut bis 5, und das sind erst 3-4 Wochen dazwischen, obwohl ich fast nur an den Wochenenden trainere. Dementsprechend fallen auch Planches leichter.


Jetzt was völlig anderes: Dieses Wochenende kommt Joseph nach Köln, was heißt, dass ich Samstag (wahrscheinlich die ganze Zeit Regen) und Sonntag (wahrscheinlich lange Regen) trainieren werde. Weiterhin habe ich am Sonntag um 12.00 eine Verabredung mit einem Journalisten einer kölner Fitnesszeitschrift. Ich bin mal gespannt, was daraus wird.

Bis die Tage.
- Dirk

PS: Ich kann jetzt 20 Sekunden den L-Sitz halten :)

Sonntag, 7. Januar 2007

Bonn und Begreifen

Heute war ich mit Tobi, Dominik, Ole, Andrej, Patrick, Christian und Andreas in Bonn. Trainieren. Parkour.

Es war verwunderlich zu sehen, wie sehr sich das Training dort von unserem unterscheidet. Und aufschlussreich und augenöffnend zu gleich. Ich bin schwach, schwer, schlecht und dergleichen. Aber, ich sehe im Moment so aus :) . Es ist schön zu sehen, wie sehr man noch am Anfang steht, und wieviel man noch vor sich hat. Nächste Woche werde ich mir Billigschuhe kaufen und erst einmal landen lernen.

Jetzt zu konkreterem. Ich kann nicht einmal 2km laufen ohne vollkommen außer Puste zu geraten. Das hat mir aber die Augen geöffnet und ich habe begriffen, dass Ausdauer auch wichtig ist und auch Spaß machen kann. Ich sollte kleinere Jogs in meinen Alltag einbauen. Der Bahn hinterher und dergleichen.

Weiterhin fängt morgen die Schule wieder an und mein Leben wird wieder gewohntere Bahnen gehen. Ich freue mich fast darauf.

Lächeln.
- Dirk

Samstag, 6. Januar 2007

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen...

Köln in Grau. Jeden Tag Regen, keine Sonne, aber seltsam milde Temperaturen im Winter. Ich verstehe es nicht, schiebe es aber auf die globale Erwärmung. Hoffentlich beruhigt sich das im Laufe der Woche ein bisschen.

Trotz Regen bin ich Donnerstag nach Porz und heute in den Mediapark gegangen um zu trainieren. Ist interessant zu sehen, was noch geht, und was zu gefährlich wird. Man springt auf jeden Fall mal locker 2-3 Fuß kürzer, wenn man sich traut überhaupt zu springen / landen. Balance geht inzwischen auf jeden Fall: Kniebeugen auf dicken Ketten, Balancieren auf Stahlkordeln etc.. Die Wände sind von der Rutschigkeit her auch erträglich. Was einem zu Schaffen macht ist auf jeden Fall der ganze Mosbelag und die kalten Hände.

Im Großen und Ganzen ist es dennoch einfacher als erwartet. Habe ja vorher noch nie wirklich im Regen trainiert. Ich hab' auch bei der Gelegenheit drei super schlechte Dinger gefilmt, die von Außen schlechter aussehen, als sie sich von Innen anfühlen.


Ich habe mich jetzt noch entschlossen ein wenig über den Besuch bei meiner Mesologin gestern zu fachsimpeln. Wer nicht weiß, was Mesologie ist, der möge das Google seines Vertrauens konsultieren und nicht mich mit Fragen löchern. Ich weiß da selber nicht so genau Bescheid. Jedenfalls scheine ich auf einem guten Wege zu sein, und meine Entgiftungs- und Verdauungsorgane (Darm, Leber, Niere, Galle, Bauchspeicheldrüse) sind zwar immer noch "geschwächt", verrichten aber schon mehr Arbeit als sonst. Ich nehme jetzt andere Tabletten und bin auf den weiteren Verlauf gespannt. Dennoch sollte ich mit dem Gewichtsverlust noch etwas warten, wurde ich gebeten, um meinen Verdauungstrakt nicht durch übermäßige Umstellung zu schockieren.

Auf blauen Himmel!
- Dirk

Mittwoch, 3. Januar 2007

Frauen beim Umziehen helfen

Und das natürlich beim Umziehen in eine andere Wohnung! Was denn auch sonst?

Heute hat ein Teil des Kölner Parkourtrupps Andrej's Freundin (Tina) beim Umzug geholfen. Warum? TRAINING! Und einfach so.
Jedenfalls erwies sich das Unterfangen als kürzer als erwartet, aber anstrengender als erhofft. Es ist unglaublich, wie eng so ein Treppenhaus sein kann, wenn man einen Schrank hat der 5000kg wiegt und 80m breit ist. Jedenfalls hat es im Endeffekt doch Spaß gemacht, die Klappstühle waren der Hammer (read: Greifzangen) und es gab' Essen und Gelächter. Viel Spaß in der neuen Wohnung Tina!

Danach ging es weiter zu einer Schulkameradin um an einem Musikprojekt weiterzuarbeiten. Was das mit meinem Trainingsblog zu tun hat? Im Laufe der Dreharbeiten für den Film, für besagtes Projekt, wurden ein paar Parkourszenen mit mir gedreht. Unter anderem ein Drop von 2m auf Wiese. Ich habe jetzt schon keine Erinnerung mehr an den Sprung, weil er einfach zu weich war. Ich bin es nicht mehr gewohnt auf weichem Untergrund zu rollen. Nach der Rolle war ich echt darüber verwundert schon fertig zu sein. Ging irgendwie seltsam schnell und wie im Traum, weil federleicht und weich. Ich werd' mal schauen, ob die Aufnahmen was geworden sind, und sie dann eventuell (nächste Woche?) hier reinstellen.

Bis dahin,
Adios Amigos!

Dienstag, 2. Januar 2007

Alles hat einen Anfang, nur die Wurst hat zwei.

Dieser Post hier ist dazu da, die Absichten dieses Blogs zu erklären. Ich will hier meine Erfolge in mehreren Bereichen veröffentlichen. Namentlich Parkour, Akrobatik, Heimturnen und gesunde Ernährung. Informationen über Parkour auf www.parkour.de, Informationen über Akrobatik auf www.trickstutorials.com und Informationen über Heimturnen auf www.beastskills.com.

Parkour mache ich jetzt seit ungefähr zwei Jahren, Akrobatik fange ich jetzt gerade erst an, und Heimturnen seit etwa einem Jahr. Gesund ernährt habe ich mich eigentlich seit Parkour, habe aber in der letzten Zeit, wegen der ganzen Festtage, die Ernährung ein wenig vernachlässigt und dementsprechend zugelegt. Mein aktuelles Kampfgewicht beträgt 70,9 kg und wird auch Teil meines Blogs sein, da ich so selber die Fortschritte anhand alter Posts sehen kann.

Meine Ziele, auch für das neue Jahr, sind also: Besser werden in Parkour, Gewicht verlieren, grundlegende Akrobatik lernen, gesünder leben. Und natürlich freundlich zu den Menschen sein, Leute zum Lachen bringen und Spaß am Leben haben. Aber das gilt ja sowieso schon immer.

Dieser Blog dreht sich also hauptsächlich um physische Fortschritte. Ich werde hier auch regelmäßig über die Entwicklung meiner Neurodermitis berichten. Im Moment ist eigentlich meine ganze Haut betroffen, bis auf den Bereich auf dem Rücken, direkt unter dem Nacken. Ich bin gespannt, wie sich das mit gesünderer Ernährung und mehr Sport entwickeln wird.


Um ein bisschen Pfiff in die Sache zu bringen, setze ich mir hier auch Ziele und zwinge mich somit sie auch zu erreichen. Ich möchte in spätestens drei Monaten in der Lage sein, einen Rückwärtssalto aus dem Stand auf meinen Füßen zu landen. Weiterhin möchte ich jeden Monat ein bis zwei Kilo Gewicht verlieren (bis ich natürlich zufrieden bin, dann nicht mehr).

Also erst einmal genug der Laberei, die ersten richtigen Posts und Fotos / Videos folgen sicherlich bald.

Als dann!